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Das STS-Trail-Grading-System beim Mountainbiking verstehen

Bei der Planung eines Mountainbike-Abenteuers ist die Kenntnis des Schwierigkeitsgrads der Strecke von entscheidender Bedeutung, um Sicherheit und Spaß zu gewährleisten. Ein System zur Standardisierung der Trail-Einstufung ist die STS (Singletrail Scale), eine weithin anerkannte Methode, die hauptsächlich in Europa verwendet wird. Dieser Artikel befasst sich mit den Ursprüngen, dem Zweck und dem Vergleich des STS-Bewertungssystems mit der farbcodierten Bewertung, die häufig auf Plattformen wie Trailforks zu finden ist.

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Die Ursprünge des STS-Wegbewertungssystems​

Das STS-Klassifizierungssystem wurde in Deutschland von Mountainbike-Enthusiasten entwickelt, die eine standardisierte Methode zur Beschreibung der Schwierigkeit von Strecken suchten. Es wurde zuerst vom Deutschen Alpenverein (DAV) eingeführt und gewann aufgrund seiner Klarheit und Anwendbarkeit auf verschiedene Geländetypen schnell an Zugkraft in ganz Europa.

Im Gegensatz zu den traditionellen Bewertungen von Wander- oder Skiwanderwegen konzentriert sich das STS auf die technischen Merkmale von Mountainbikestrecken und ist daher besonders wertvoll für Biker, die sich in alpines oder anspruchsvolles Gelände wagen.

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Wie das STS-System funktioniert​

Das STS-System kategorisiert die Strecken anhand einer numerischen Skala, die von S0 bis S5 reicht, wobei jede Stufe einen anderen Grad an technischer Schwierigkeit darstellt:

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S0 (sehr leicht): Glatte Wege mit wenig bis keinen technischen Herausforderungen. Geeignet für Anfänger.

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S1 (Leicht): Trails mit kleineren Hindernissen wie kleinen Felsen oder Wurzeln. Ideal für Fahrer mit Grundkenntnissen im Mountainbiking.

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S2 (Mäßig): Technisch anspruchsvollere Strecken mit stärkeren Steigungen, größeren Steinen und engeren Kurven. Erfordert gute Kontrolle und Erfahrung.

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S3 (Schwierig): Anspruchsvolle Strecken mit anspruchsvollem Gelände, wie steile Abfahrten, große Wurzeln und enge Kehren. Fortgeschrittene Fähigkeiten sind erforderlich.

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S4 (sehr schwierig): Äußerst technische Strecken mit ausgesetzten Abschnitten, großen Gefällen und komplexen Hindernissen. Nur für erfahrene Fahrer.

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S5 (Extrem): Die anspruchsvollsten Strecken, oft mit extremer Exposition, unvorhersehbarem Terrain und obligatorischen Sprüngen oder Drops. Reserviert für professionelle Fahrer.

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Vergleich zwischen STS und dem farbcodierten System von Trailforks​

Trailforks, eine beliebte Plattform für die Kartierung und Entdeckung von Wanderwegen, verwendet ein farbkodiertes System, das den Bewertungen von Skipisten ähnelt:

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  • Green: Anfängerfreundliche Pfade.

  • Blue: Mittelschwere Wanderwege.

  • Black: Fortgeschrittene Pfade.

  • Double Black: Pfade nur für Experten.

  • Pro Line: Extremer Schwierigkeitsgrad, oft mit obligatorischen Merkmalen.

 

Obwohl beide Systeme darauf abzielen, die Schwierigkeit der Strecke zu vermitteln, unterscheiden sie sich im Detail und im Schwerpunkt:​

  • Spezifität: STS bietet eine detailliertere Aufschlüsselung der technischen Merkmale und bietet sechs verschiedene Stufen im Vergleich zu den breiteren Kategorien von Trailforks.

  • Zielpublikum: Das STS-System richtet sich in erster Linie an europäische Fahrer und alpines Gelände, während Trailforks eine globale Reichweite hat und die Einstufung vereinfacht, um einen breiteren Zugang zu ermöglichen.

  • Konsistenz: Die numerische Skala von STS gewährleistet eine konsistente Bewertung der technischen Elemente und ist daher besonders für erfahrene Rider nützlich, die detaillierte Trailbeschreibungen suchen.

 

Warum das STS-System wichtig ist

Das STS-Klassifizierungssystem ist von unschätzbarem Wert für Biker, die neues oder anspruchsvolles Gelände befahren. Durch die Bereitstellung präziser Informationen über technische Merkmale hilft es den Fahrern bei der Auswahl von Strecken, die ihren Fähigkeiten entsprechen, wodurch Risiken verringert und das Bikerlebnis insgesamt verbessert werden. Für Mountainbike-Enthusiasten, die Europas alpine Regionen erkunden, ist das Verständnis der STS-Bewertungen für sichere und angenehme Fahrten unerlässlich.

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Schlussfolgerung​

Egal, ob Sie sich auf das STS-System oder auf die farbcodierten Bewertungen von Trailforks verlassen, das Verständnis des Schwierigkeitsgrads einer Strecke ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Mountainbike-Abenteuer. Für diejenigen, die sich in technisch anspruchsvolle Regionen wagen, bietet das STS-Trail-Klassifizierungssystem unübertroffene Präzision und Klarheit, was es zu einem zuverlässigen Leitfaden für Biker in ganz Europa macht.

Wenn Sie sich mit diesen Systemen vertraut machen, sind Sie besser gerüstet, um sich sicher auf den Trails zu bewegen und Ihr Vergnügen auf zwei Rädern zu maximieren. Hier in Finale Ligure verwenden wir in erster Linie die STS-Skala, um das Niveau der Wege anzugeben. Wenn Sie damit nicht vertraut sind oder nicht wissen, welches Niveau Sie fahren können, empfehlen wir Ihnen dringend, einen PRIVATE GUIDE zu engagieren, der Ihnen bei der Bewertung hilft.

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